Im großen Sonderausstellungsraum
Ab 24. März 2024
Presse zur Sonderausstellung
Sonderausstellung "Große, kleine Römerwelt"
Lassen Sie sich verzaubern von einer antiken Welt in Miniatur! Die winzigen Zinnfiguren hat der Obereichstätter Künstler Clemens Nißl mit viel Witz und Einfühlungsvermögen liebevoll gefertigt und in detailverliebte Landschaftsdioramen gefasst. Einen Großteil davon vertraute er unserem Museum noch zu Lebzeiten als Dauerleihgabe an. Die kleinen Kästen erzählen eine große Geschichte, die von Juliane Schwartz und Jessica Wepper 2007 zu einem entzückenden Buch mit humorvoll geschriebenen Texten zusammengefasst wurde. Mithilfe von Vergrößerungsmagie rücken ausgewählte Szenen in den Vordergrund und unsere Besucher können mit unseren Accessoires und römischer Kleidung in die Antike eintauchen und Teil der Geschichte(n) werden.
Ausstellung leihen
Sie möchten die “Große, kleine Römerwelt” in Ihrem Haus zeigen? Ein Expose mit den Einzelheiten senden wir Ihnen gerne zu.
“Gesichter und Geschichten” nun auch digital
Auf unserer Museumshomepage können Sie sich einen Vorgeschmack holen auf unsere Sonderausstellung “Gesichter und Geschichten aus Kipfenbergs Vergangenheit”, die seit Palmsonntag einsam in den Startlöchern steht. Im Internet treffen Sie mit Sr. Gemina, Postboten Unterberger, Pfarrer Mayerhöfer, Malerbub Hans Amon und dem Adler-Wirtspaar Schneider einige Protagonisten unserer Ausstellung, die Sie in die “gute alte Zeit” um 1900 entführen. Man kann reizende alte Fotos bewundern. Einige interessante Exponate sind als Foto hinterlegt.
Interaktives Quizbuch und 360°-Rundgang
Mit unseren 360°-Panoramabildern kann man sich bequem von der heimischen Couch aus ein Bild von der neuen Sonderausstellung machen. Und sich davon überzeugen, dass man unbedingt auch hingehen und sie leibhaftig sehen muss. Kinder finden auf unserer Homepage ein interaktives Büchlein zum Lernen und Rätseln. Auf einem Ortsplan können sie Fotos alter Kipfenberger Häuser an die richtige Stelle rücken. Altmodische Begriffe wie “Schröpfkopf”, “Hemmschuh” oder “Flachsbreche” werden geklärt. Man lernt, was der “Hafner”, “Säckler” oder “Bader” früher so trieb. Und man kann sogar einer amüsanten Geschichte aus früherer Schulzeit lauschen.
Hier geht es zu weiteren 360° Rundgängen
Vergangene Ausstellungen
Wanderausstellung: Steinerne Denkmäler der Römer im Landkreis Eichstätt und ihr mittelalterliches Erbe
bis 19. März 2023
Bei der Kick-Off Ausstellung zum Projekt “Historisches Gedächtnis Landkreis Eichstätt” handelt es sich um eine Fotoausstellung mit einer Auswahl der schönsten römischen Steindenkmälern aus dem Landkreis Eichstätt.
Es sei auf die Vielfalt der römischen Steindenkmäler aus dem Landkreis Eichstätt hingewiesen die sich aus den Kategorien Propaganda (Meilensteine, Bauinschriften etc.), Grabsteine, Weihesteine, der Götterwelt und Statuen zusammensetzen. Dass der Landkreis Eichstätt zu den fundreichsten Regionen in Bayern gehört, lässt sich auch daran erkennen, dass ein Großteil der Gemeinden hier sehr schöne Funde zu bieten hat.
Zweiter Teil der Ausstellung widmet sich einer anderen Zeit unseres historischen Erbes: den staufischen Burgen, denn die Architekturphase in der Romanik leitet sich von der römischen Steinbearbeitung und der Verwendung von Bögen ab. Deshalb sind hier vorwiegend die Burgen und wehrhaften Chorturmkirchen aus dem 12. Jahrhundert dargestellt. Auch hier wird deutlich, dass fast der gesamte Landkreis noch Spuren und Denkmalbestand aus dieser mittelalterlichen Phase vorweisen kann.
Die Wanderausstellung kann ab 8. November während der Öffnungszeiten im Römer- und Bajuwaren Museum Kipfenberg bis Mitte März 2023 besichtigt werden.
Über die Wanderausstellung
Bei «Holz macht Sachen! Holz, Baum, Wald und Du?» geht es um
die jahrtausendealte Verbindung der Menschen mit den Bäumen.
«Holz macht Sachen!» ist eine Wanderausstellung, die wächst wie ein Baum.
Immer mehr Exponate kommen hinzu – wie bei einem Sammelalbum.
Die ausgestellten Exponate kommen von ganz unterschiedlichen Leihgebern. Museen, Institutionen aus Forschung und Lehre, Verbände und Vereine aus vielen Fachbereichen zeigen, was ihnen wichtig ist.
Jedes Museum wählt dazu sein Exponat selbst aus und beschreibt es aus seiner Sicht. Dadurch wird vielfältiges Wissen vermittelt. Zusätzlich schreibt jedes Museum ein “Umweltstatement”: Warum sind Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein oder das Gefühl von Naturverbundenheit wichtig?
So entsteht eine bunte, interdisziplinäre Ausstellung, die für alle Besucher etwas Spannendes bietet, Fragen aufwirft … und Lust auf mehr macht.
https://www.holzmachtsachen.org/ueber-die-ausstellung
Ausstellung wird ab 1. April 2021 im Altmühlzentrum Burg Dollnstein gezeigt
Ausstellungszeitraum 1. Mai 2020 bis März 2021 Thalmässing "Fundreich"
Alltagsszenen
„Der Alltag holt uns immer wieder ein“ stöhnt man gerne.
Ist unser Alltag tatsächlich so beschwerlich?
Auf einer Entdeckungsreise der besonderen Art wird für große und kleine Besucher ein Leben im frühen Mittelalter erlebbar. Exponate befinden sich in der Ausstellung nicht nur hinter Glas, sondern sind als Repliken in Alltagsszenen integriert. Die Inszenierungen vor der Kulisse eines kleinen Dorfes zur Zeit des Kriegers von Kemathen laden zu einer Zeitreise ein. Auf Inseln mit 7 Themenbereichen und 4 Mitmachstationen wird Geschichte für alle Altersgruppen erlebbar.
Handwerk
Kleidung, Handwerk, Ackerbau und Viehzucht gehörten in vielerlei Hinsicht zum Leben im 5./6. Jahrhundert. Mein Mantel, mein Haus, mein Schwert, mein Vieh… – waren nicht nur Besitztümer sondern auch Lebensgrundlage.
Heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass ein Kleidungsstück halten muss bis es einem vom Leibe fällt. An der Textilstation wird klar warum.
Handel und Wandel
Das Dorf in unserer Ausstellung lag nicht isoliert im Idyllischen Altmühltal. Die große globale antike Welt war gleich um die Ecke. Der Limes war schon gefallen und entlang der Donau veränderte sich mit dem langsamen Untergang des römischen Imperiums die Welt. In dieser Zeit des Wandels fand zwischen den Bevölkerungsgruppen im Grenzgebiet weiter Handel statt. Über die Infrastruktur der Römer gelangte auch Ware aus Südeuropa in unser kleines Dorf und vielleicht fand das eine oder andere Teil, was mit großer Kunstfertigkeit in unserem Dorf produziert wurde den Weg hinaus in die große weite Welt.
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Sonderausstellung vom 24. November 2018 bis 10. März 2019
„120 Jahre Eröffnung der Altmühltalbahn“
Schnell und vergleichsweise unkompliziert von einem Ort zum andern reisen zu können, ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit. Im 19. Jahrhundert war dies noch kaum vorstellbar, die einzige Möglichkeit, schnell an einen weiter entfernten Ort zu gelangen, war die Eisenbahn. So war man auch im Altmühltal bestrebt, eine Anbindung an das Netz der noch jungen Bahn zu bekommen. Im Jahr 1898 konnte dann nach zähen Verhandlungen die Strecke Eichstätt-Kinding eröffnet werden – zunächst aus Kostengründen als Schmalspurbahn. Im Lauf der Jahre wurde sie nach Beilngries weitergeführt und Stück für Stück auf Normalspur umgebaut.
Was anfangs als Erfolgsgeschichte gefeiert wurde, konnte in der Nachkriegszeit dem rasant wachsenden Individualverkehr nicht mehr standhalten – in den Jahren 1955-1960 war der Personenverkehr zwischen Eichstätt und Beilngries nach und nach eingestellt worden. 1973 kam dann das endgültige Aus für die nur noch im Güterverkehr betriebene Strecke. Immerhin: 75 Jahre fuhr die Eisenbahn durchs mittlere Altmühltal.
120 Jahr nach der Eröffnung sind in dieser Sonderausstellung zahlreiche Bilder und Informationen zur ehemaligen Altmühltalbahn zu sehen. Höhepunkt der Schau ist ein Film, der bei der letzten Fahrt auf der Strecke Eichstätt – Kipfenberg am 2. Juni 1973 gedreht wurde.